Der Stadtrat wird beschließen, München zu einer Zero-Waste-Zone zu deklarieren.
Dazu werden Experten beauftragt, ein Konzept zu erstellen, damit der Müll in München nicht nur reduziert, sondern vermieden wird. Der einzelne Bürger wird dies mit Sicherheit deutlich zu spüren bekommen.
Wie eine hochzivilisierte Gesellschaft, die die Errungenschaften von Plastik seit Jahrzehnten nutzt, nun wieder auf die Müllquote von Steinzeitmenschen heruntergebracht werden soll, macht neugierig.
Während Sperrmüll eine hohe Recyclingquote hat, sei es über eBay, die Wertstoffhöfe mit ihren Zweitnutzungshallen, sei es durch Nachbarn, die etwas abnehmen, oder osteuropäische Lieferwägen, die an Sperrmüllsammeltagen schwerbeladen heimfahren, wird es mit anderem Müll schwierig. Insbesondere der Technikmüll hat eine schlechte Bilanz. Nur die Hälfte wird in Deutschland gesammelt, der Rest landet im Hausmüll. Der Großteil des Elektronikschrotts aus Europa wird verschämt nach Afrika exportiert.
Vermutlich wird es einmal in München Häuser geben, in deren Wänden Schrott eingebacken wird, Möbel aus Schrott und viele, viele Kunstwerke, die Schüler und Hausfrauen aus Müll herstellen, wie Taschen, Schuhe, Deckchen und Schwitters-Säulen, wenn gar nichts mit den Dingen anzufangen ist.
Glücklich waren die Zeiten, als man kaputte Radios noch selbst reparieren konnte und der Rest in der Müllverbrennungsanlage uns warmes Wasser und eine helle, warme Wohnung bescherte.
Die AfD im Münchner Stadtrat wird sich dafür einsetzen, dass der Bürger nicht in unzumutbarer Weise mit Mülltrennungs- und überzogenen Recyclinggeboten genervt und die Müllgebühren nicht noch weiter steigen deswegen.