AfD-Gruppe im Stadtrat der LH München

Ausschussverteilung

Zwar ist die AfD-Stadtratsgruppe bekanntlich leider nicht stimmberechtigt in den städtischen Ausschüssen vertreten, dennoch wurde jedem der Ausschüsse ein Betreuer zugewiesen.

Dieser bearbeitet die entsprechenden Ausschussunterlagen und nimmt, soweit mit den Arbeitszeiten vereinbar, an den jeweiligen Ausschusssitzungen als Zuhörer teil.

Nachfolgend finden Sie die jeweiligen Zuständigen für die einzelnen Ressorts, welche auch als primäre Ansprechpartner für die entsprechenden themenspezifischen Fragen fungieren:

Iris Wassill

Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft, Finanzausschuss, Kommunalausschuss, Kreisverwaltungsausschuss

Markus Walbrunn

Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung, Bauausschuss, Kulturausschuss, Sozialausschuss, Verwaltungs- und Personalausschuss

Daniel Stanke

Bildungs- und Sportausschuss, Gesundheitsausschuss, IT-Ausschuss, Kinder- und Jugendhilfeausschuss, Umweltausschuss

1. Juli 2020|

Behinderungen und Teilerfolge in der Ausschussarbeit

Bekanntlich führte die von Grünen, SPD und CSU forcierte Änderung des in der Geschäftsordnung des Stadtrats geregelten Platzvergabesystems für die Stadtratsausschüsse zu einer massiven Benachteiligung kleiner Parteien und bewirkte letztendlich, dass die AfD in keinem der Ausschüsse stimmberechtigt vertreten ist.

Wie angekündigt haben die Mitglieder der Stadtratsgruppe – auf eigene Kosten – deshalb rechtliche Schritte gegen die Änderung der Geschäftsordnung prüfen lassen. Das in diesem Zusammenhang erstellte Gutachten sah jedoch leider keine Aussicht auf Erfolg für den Fall einer rechtlichen Auseinandersetzung.

Um dennoch den Verpflichtungen gegenüber Wählern und Parteifreunden gerecht zu werden, wurden die Ausschüsse zwischen unseren Stadträten aufgeteilt. Die jeweiligen Beauftragten werten die entsprechenden Ausschussunterlagen aus und nehmen nach Möglichkeit – auch ohne Stimm- und Rederecht – an den Ausschusssitzungen teil.

Dies hat bereits für Unruhe und Abwehrreaktionen beim politischen Gegner geführt. So versuchten unsere beiden Stadträte Iris Wassill und Markus Walbrunn auch an nichtöffentlichen Ausschusssitzungen teilzunehmen und wurden deshalb von der Sitzungsleitung des Saales verwiesen.

Auf ihren Protest bezüglich des „Rausschmisses“ hin informierte Bürgermeisterin Habenschaden die beiden, dass es einen entsprechenden Teilnahmewunsch in der Vergangenheit bislang nicht gegeben habe und man deshalb die Teilnahmeberechtigung der beiden Stadträte erst durch die Rechtsabteilung prüfen lassen werde.

Anders als im Fall der Geschäftsordnung endete dieses rechtliche Geplänkel jedoch zugunsten unserer Partei. In einem Gespräch mit der Rechtsabteilung des Städtischen Direktoriums bestätigte letztere die Rechtsauffassung der AfD und teilte Herrn Walbrunn mit, dass die Stadträte der AfD selbstverständlich auch bei nichtöffentlichen Ausschusssitzungen anwesend sein dürfen.

Grüne, SPD und Co. werden also auch in Zukunft damit leben müssen, dass man ihnen auch hinter verschlossenen Türen auf die Finger schaut.

15. Juni 2020|

Schluss mit der Willkür beim Demonstrationsrecht. Demonstrationsrecht für alle Bürger gleichermaßen durchsetzen!

Vor Hintergrund der Massendemonstration am vergangenen Samstag auf dem Königsplatz fordern die Stadträte der Münchner AfD sowie der Landtagsabgeordnet Uli Henkel Stadt und Behörden dazu auf, keine unterschiedlichen Maßstäbe bei der Gewährleistung des Demonstrationsrechts anzulegen.
MÜNCHEN. Die Entscheidung der Münchner Polizei, am vergangenen Samstag, eine Massendemonstration mit bis zu 25.000 Personen auf dem Königsplatz nicht aufzulösen oder von vornherein auf die angemeldete und genehmigte Teilnehmerzahl zu begrenzen, stößt bei Vertretern der Münchener AfD auf Erstaunen. „In Anbetracht dessen, wie rigide Stadt und Polizei in den vergangenen Wochen auf der Durchsetzung der Maximalteilnehmerzahl bei den sogenannten „Hygiene-Demos“ sowie auf der Einhaltung der vorgeschriebenen Mindestabstandsregelungen bestanden haben, kann man sich über das Agieren der Polizei wirklich nur wundern“, erklärt Markus Walbrunn. „Recht und Gesetz sollten für alle Bürger gleichermaßen gelten, eine Privilegierung von einzelnen Personen oder politischen Anliegen darf es in einer freiheitlichen Demokratie nicht geben“, so der ehrenamtliche Stadtrat weiter. Er erwarte daher, dass künftig auch anderen Demonstrationsgruppen die gleiche umfassende Versammlungsfreiheit eingeräumt wird.
Uli Henkel, Metropolbeauftragter der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, zeigt sich indes insbesondere von den bisherigen Reaktionen aus dem politischen und medialen Milieu überrascht. „Wo bleibt eigentlich die öffentliche Empörung, über die angebliche Unvernunft der Demonstrationsteilnehmer, die doch sonst allenthalben schon bei wesentlich kleineren Demos, durch Pressevertreter und Politiker unterschiedlichster Couleur ventiliert wird?“, fragt sich Henkel und attackiert den bayerischen Innenminister Herrmann und die Staatsregierung: „Das bisherige Schweigen Innenminister Herrmanns zu der Massendemonstration am vergangenen Samstag spricht Bände. Der Staatsregierung mangelt es erneut an einer konsequenten Linie. Wenn Demonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern, grundsätzlich als ein öffentliches Gesundheitsrisiko gesehen und kritisiert werden, dann kann man jetzt nicht plötzlich schweigen, nur weil man sich dann womöglich der Kritik von Seiten der sogenannten „Zivilgesellschaft“ aussetzen könnte!“.
Der Metropolbeauftragte Henkel und die AfD-Stadtratsgruppe sind sich einig darin, dass es bei Grundrechten keine Ungleichbehandlung von Bürgern geben darf und fordern deshalb das Demonstrationsrecht für alle Bürger gleichermaßen zu gewährleisten.
7. Juni 2020|

Anträge und Anfragen

Neben dieser Kontrolltätigkeit arbeitet die Stadtratsgruppe derzeit an mehreren Anträgen und Anfragen, unter anderem zum Stopp des 1,6 Mrd. Euro teuren Herzensprojekts der Grünen „Altstadt-Radlring“, zur Verhinderung eines zweiten überteuerten Münchner Windrades, zum Mobilfunkausbau mit 5G-Technik und zur Entfernung des unsäglichen Gendersprechs („*innen“) aus städtischen Dokumenten.

Sollten Sie Anliegen und Wünsche zu Anträgen und Anfragen haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an einen unserer drei Stadträte.

3. Juni 2020|

Neugewählter Stadtrat nimmt seine Arbeit auf

Mit der 1. Vollversammlung des neuen Münchner Stadtrates am 04.05.2020 und Ihrer Vereidigung, begann dann bereits auch einen Tag später schon, ganz offiziell die Amtszeit unserer Stadtratsgruppe.

Mit zahlreichen Abänderungsanträgen, zu dem in die Kritik geratenen Geschäftsordnungs-Entwurf der Rot-Grünen Koalition, welcher zu massiven Benachteiligungen kleiner Parteien in den Ausschüssen führt, zeigten die drei gleich, dass Sie Ihre Arbeit im Stadtrat kritisch aber konstruktiv gestalten wollen.

Selbstverständlich wurden die Anträge der AfD und auch weiterer Parteien und Fraktionen, dann allerdings mit den Stimmen der Koalition und der CSU abgebügelt. Wenn es um die Verteidigung von Posten und Privilegien geht hält man eben zusammen.

Durch die neue Geschäftsordnung wird der Wählerwille jedenfalls mit Füßen getreten. Zwar ist die AfD nun mit drei Stadträten im Rathaus vertreten, die Stimmen von 3,9 % der Münchner Wähler finden in den Ausschüssen aber keine Berücksichtigung.

Die AfD-Stadtratsgruppe erwägt deshalb rechtliche Schritte gegen die Änderung der Geschäftsordnung einzulegen.

Unabhängig davon werden Wassill, Walbrunn und Stanke jedoch auch ohne Stimmrecht die Ausschüsse der Stadt besuchen, den Altparteien auf die Finger schauen und Politik wider die Interessen der Münchner anprangern. Und viel­leicht findet sich irgendwann noch ein viertes Stadtratsmitglied und verhilft der AfD zum Fraktionsstatus. Gerade auf kommunaler Ebene gab es in der Vergan­genheit immer wieder entsprechende Übertritte in Folge von Parteiaustritten und politischer Richtungsstreitigkeiten.

4. Mai 2020|

AfD Stadtratsgruppe gegründet

Am Sonntag den 03.05.2020 fand die konstituierende Sitzung unserer AfD-Stadtratsgruppe statt. Künftig werden unsere frisch gewählten Stadträte Iris Wassill, Markus Walbrunn und Daniel Stanke uns im Münchner Rathaus vertreten und dort der grün-roten Koalition unter OB-Reiter auf die Finger schauen.

Da für eine Fraktion im Sinne der Geschäftsordnung der Stadt München vier Mitglieder notwendig sind, verzichteten unsere gewählten Stadträte auf die Wahl eines gemeinsamen Sprechers und arbeiten stattdessen als gleichberechtigte Stadträte Hand in Hand und in enger Abstimmung dafür, das Blaue im tief roten München zu stärken!

3. Mai 2020|

AfD-Stadtratsgruppe: Pauschale Absage der Wiesn war vorschnell und unverhältnismäßig

MÜNCHEN. Die gewählten AfD-Vertreter für den Münchner Stadtrat lehnen die durch Ministerpräsident Markus Söder und Oberbürgermeister Dieter Reiter verkündete Absage der Wiesn 2020 ab. Insbesondere vor Hintergrund der kulturellen und nicht zu unterschätzenden ökonomische Bedeutung des Münchner Oktoberfests, gerade jetzt in Zeiten höchster finanziellen Belastungen für die Stadt, erscheine die vollständige Absage des Fests – eingedenk der Optionen für eine verkleinerte Wiesn – vorschnell und unverhältnismäßig.
Gerade in der Corona-Krise mit vielen Beschränkungen sei es wichtig, den Menschen ein Mindestmaß an Freude und gesellschaftlicher Normalität zu erhalten.
Verantwortungsvolles politisches Handeln beziehe alle Aspekte der betroffenen Lebensbereiche mit ein. Unabhängig davon, dass davon auszugehen ist, dass sich bis zum Herbst die Corona-Gefährdungslage weiter abgeschwächt haben dürfte, gelte es in einem solchem Fall kulturelle und wirtschaftliche Bedürfnisse gegen gesundheitliche Risiken abzuwägen und so weit wie möglich in Einklang zu bringen.
Ein solches Bestreben lasse die Entscheidung von Ministerpräsident Söder und OB Reiter jedoch nicht erkennen. Es habe durchaus Möglichkeiten für eine mit Augenmaß beschränkte Durchführung des Festes im verkleinerten Rahmen gegeben.
So wäre es, neben der bereits öffentlich diskutierten Zugangsbeschränkung zum Festgelände nur für Münchner, etwa alternativ auch möglich gewesen kontingentierte Tagestickets auszugeben. Um zu einer vertretbaren Begrenzung des Besucherandranges zu kommen, hätte man demnach – ähnlich wie bei Freizeitparks – Zugang zur Wiesn nur bei Vorlage einer vorher gekauften Tageskarte erhalten. Zugangskontrollen wären so erheblich vereinfacht worden und eine Überfüllung des Festgeländes verhindert worden. Entsprechende Online-Portale zum Bezug der Tageskarten, hätte die Stadt München einrichten und diese kostenlos und pro Account kontingentiert oder ggf. gegen eine kleine Gebühr vergeben können. Die etwaigen Gebühreneinnahmen hätte man dann wiederum nutzen können um Corona geschädigte Kleinunternehmen der Stadt zu unterstützen.
21. April 2020|
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