In einem Antrag aus dem Sommer letzten Jahres forderten wir die Ursachenforschung für die Schwankungen in der Geburtsstatistik Münchens zu betreiben. In den Jahren von 2013 bis 2022 gebe es keine ungewöhnlichen Schwankungen, behauptet die Stadt. Dies widerspricht allerdings den Zahlen des Statistischen Jahrbuches 2023 und den offiziellen Zahlen der Bundesstatistik.

In München sind die Geburten 2022 um 10,8 Prozent zurückgegangen, was die Amtsleiterin, Frau Uta Thien-Seitz, bei der Erstellung des Statistischen Jahrbuches so bemerkenswert erschien, dass es im Vorwort als erster Aufzählungspunkt abgedruckt wurde. Ebenso finden wir es bemerkenswert, wenn ein Zehntel weniger Kinder geboren werden.

Auch bei den Sterbefällen sieht die Stadt keine Auffälligkeiten. Die Bundesstatistikbehörde allerdings schon.

Wir haben deshalb erneut verlangt, dass festgestellt und darüber berichtet wird, wodurch diese Entwicklungen ausgelöst worden sein könnten.

Der ursprüngliche Antrag ist hier zu finden:

https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7914991

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